Das Wichtigste zu erst...das Wetter und das Essen...

 

Wetter: Es gilt der Grundsatz "4 seasons in one day". Das Wetter ist meist wirklich sehr wechselhaft. Man kann sich nicht darauf einstellen, was man anziehen soll. In der Stadt trifft man Leute in Flipflops und Hotpants neben Leuten in dicker Jacke, langer Hose und Stiefeln.

 

Im Sommer herrschen hier um die 25°C. Im Winter werden es auf der Südinsel zwischen 0° bis 10°C (in den Alpen natürlich kühler und tw. mit Schnee) und auf der Nordinsel meist über 10°C (vergleichbar mit Italien).

 

Essen: Das Essen ist eher etwas teurer als in Deutschland, besonders Alkohol, Fleisch, Eier und Käse kosten locker das Dreifache. Geschmacklich ist es oft auch nicht so gut wie zuhause. Billig sind Shrimps und Eis, welches allerdings richtig lecker ist. So Maggi-Fix und Knorr-Tüten gibt es hier auch nicht (nur sehr selten, aber die schmecken richtig eklig!!), sodass man alles selber machen muss. (Ist ja für uns kein Problem, wir haben die Tüten nicht nötig ;-D)

 

Sonstige Unterschiede:  Oft sind die "Kiwis" (=Neuseeländer) laut und (bezogen auf ihre Lautstärke) rücksichtslos. Also ruhiger Schlaf ohne Oropax ist oftmals schwierig zu finden. Allerdings sind sie auch sehr unkompliziert & äußerst hilfsbereit!! Ein Polizist hat uns sogar mal mitgenommen, als wir getrampt sind =) - das dürfen unsere Polizisten hier in Deutschland nicht mal...

Sie haben auch eine lustige Art Straßen zu bauen. Zuerst wird flüssiger Teer auf die Straße gekippt und anschließend werden ziemlich große Kieselsteine drüber geschüttet, die dann von den Autos festgefahren werden. Man muss halt etwas langsamer fahren, damit nicht der komplette Lack abplatzt. Wegen diesen großen Kieselsteinen hört sich jede Straße an, als wäre sie eine Autobahn.

Mehrstöckige Wohnhäuser findet man so gut wie gar nicht (außer in Großstädten, also eigentlich nur in Auckland, Wellington, Invercargill, Dunedin und früher mal in ChCh =/, das bei dem schweren Erdbeben 2011 ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde). Die Häuser sind hauptsächlich aus Holzplatten und Wellblech gebaut. Aus Wellblech ist hier irgendwie fast alles gebaut: wo man hinsieht Wellblech.

Was uns hier besonders nervt, ist die Art, wie die Kiwis Wäsche waschen. Die Leute haben hier meistens Toploader, allerdings nicht mit so einer Trommel wie bei uns. Die Trommel hier dreht sich auch nicht wirklich, sie bewegt sich nur ruckweise hin und her...und dann auch noch meist in kaltem Wasser, weil heißes Wasser bzw. Strom den Leuten zu teuer ist. Wenn es mal Maschinen mit heißem Wasser gibt, dann wird das heiße Wasser in die Maschinen gepumt, und nicht darin erhitzt, wie bei uns. Sehr eigenartig...Und die Maschinen hier verbrauchen SEHR viel Wasser. Das Waschmittel ist zwar ein Konzentrat, aber auch das bringt nicht viel, um die Klamotten mit kaltem Wasser wirklich sauber zu bekommen. Echt sinnlos.

 

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